Kammerjäger/Schädlingsbekämpfer

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Mehlmottenbekämpfung/Kammerjäger/Schädlingsbekämpfer

Mehlmotte erkennen: Typische Merkmale

Im Vergleich zu vielen anderen bekannten Mottenarten ist die Mehlmotte deutlich größer. Sie wird bis zu 14 Millimeter lang und entwickelt eine maximale Flügelspannweite von 28 Millimetern. Ihre Vorderflügel sind blau-grau oder rötlich-grau und weisen gezackte, dunkle Querbinden sowie eine Reihe von dunklen Punkten an den Enden auf. Die Hinterflügel hingegen sind relativ durchgängig grau und etwas breiter als die vorderen Flügel. Die Eier der Mehlmotte können Sie an ihrer längs ovalen Form und der weißen Farbe erkennen, sie werden etwas mehr als einen halben Millimeter groß. Daraus entwickelnden Larven sind ebenfalls weiß gefärbt, teilweise aber auch grünlich oder rosafarben, wobei der Kopf bräunlich ist.

Larven der Mehlmotte sind Schädlinge

Als erwachsene Motten gelten die Tiere nicht als Schädlinge, wie das Gesundheitsamt Baden-Württemberg in einem Informationsblatt mitteilt. Sie machen sich nicht über Vorräte im Haushalt her. Anders die Larven der Mehlmotte: Sie ernähren sich unter anderem von Nüssen, Trockenfrüchten, Marzipan und Hülsenfrüchten. Dementsprechend nistet sich der Schädling nur zu gerne in Vorratsschränken ein. Einen Befall erkennen Sie nicht nur an den Larven selbst, sondern an Löchern in Lebensmitteln und Verpackungen sowie an Gespinsten, die die Larven weben.

Schädling bekämpfen: So geht es

Den Schädling loszuwerden, ist nicht ganz einfach, überwinden die Raupen doch sogar Gewinde und kriechen bis zu 400 Meter weit. Allerdings reagiert die Mehlmotte grundsätzlich empfindlich auf Kälte. Bei ausreichend niedrigen Temperaturen stirbt sie oder legt zumindest keine Eier ab. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Lebensmittel möglichst trocken bei unter 18 Grad aufbewahren. Lagern Sie gefährdete Lebensmittel in gut verschließbaren Gefäßen, zum Beispiel in stabilen Plastikdosen oder Gläsern. Die dünnen Kunststofffolien, in denen Lebensmittel zu kaufen sind, können die Larven leicht durchbeißen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Vorratskammer regelmäßig reinigen und dabei auf einen etwaigen Befall kontrollieren. Auf intensive Geruchsstoffe oder gar Pestizide sollten Sie hier verzichten, damit sich Rückstände dieser Mittel nicht auf den Lebensmitteln absetzen.